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Ausflug der Kohlmeisen am Hulsberg 1

Ausflug Kohlmeisen
Die letzte Fütterung, bevor es raus ging!

Nach genau 3 Wochen und trotz selbem Schlüpftag, wie die Küken an der Autismus Wohnanlage Unglinghausen, war es dann einen Tag später als dort auch am Hulsberg so weit und die Küken haben das Nest verlassen! Das erste Küken machte um 7:22 Uhr den Anfang und binnen etwa 1-2 Minuten waren mindestens 5 draussen. Zwei zierten sich noch wenige Minuten, bevor auch sie durch das Loch verschwanden.

 

Nach dem Totalausfall vom Vorjahr, wo – wie bei Radio Siegen dieses Jahr – keine Mutter mehr ins Nest kam und ich eingreifen musste, war es dieses Jahr trotz der Zwischenfälle mit Plünderungsversuchen durch den Marder sowie den Buntspecht am Ende doch noch sehr erfolgreich! Es wurden 9 Eier gelegt und 9 Küken sind geschlüpft, eines starb wohl aber ungesehen von der Zuschauerschaft und so waren es bis zuletzt immer 8 Küken, – und die haben das Nest nun verlassen und Stille kehrt ein – sobald das Radio für die Dauerbeschallung im Rahmen der „Anti-Marder-Maßnahmen“ verstummen wird. Da ich aktuell nicht vor Ort bin und mein Freund bei mir in Siegen ist, dürfte es wohl noch 1-2 Tage weiter dudeln 😀

 

Die nächsten Kandidaten für den Ausflug sind die Blaumeisen bei mir zu Hause an der Wetterstation sowie die Küken bei Lady Gaga! Die dürften spätestens am Montag, den 26.05. ausfliegen, – gemessen an der Zeit für die beiden Kohlmeisenbruten mit Tag 20 und 21.

31 Antworten

  1. Unsere Kohlmeisen sind heute morgen auch gegen 08:00 ausgeflogen. Innerhalb von 5 Minuten waren alle draußen – 8 Kinderchen haben wir gezählt 🙂

  2. Am Hulsberg waren es aber, soweit ich gezählt habe immer nur 7 Küken 😉 Aber schön, dass sie jetzt alle in die weite Welt hinaus geflogen sind, hoffentlich werden sie ein langes erfülltes Meisen-Leben haben.
    Während der Brutzeit-Verfolgung auf diesem Live-Stream ist mir übrigens aufgefallen, dass auch in meinem kleinen Vogelhaus ein Blaumeisen- Pärchen ihren Nachwuchs versorgt. Es ist das erste Mal das in dem Vogelhaus ein Bewohner drin ist, obwohl es da auch schon seit 3 Jahren hängt. Aber ich muss das Vogelhaus sobald die Küken raus sind etwas anders am Baum platzieren. Der Baum ist noch sehr jung, deswegen ist Nagel einschlagen für mich keine Option. Bisher hatte ich es mit einem Gartenseil hängend befestigt, aber es hatte sich durch das Gewicht von Nest und Küken so eingedreht, dass das Einflugloch jetzt nach Süd-Westen zeigt, was etwas ungünstig ist, weil Westen auch Wetterseite ist. Aber das Blaumeisen-Paar hat sich damit ganz gut arrangiert gehabt in diesem Jahr. Und ich höre das leise Zwitschern/Zschiepen wenn das Pärchen in der Baumkrone sitzt und schaut ob die Luft rein ist. Wie viele Küken es bei mir sind kann ich leider nicht sagen

    1. Dann habe ich mich da irgendwo vertan, muss ich nochmal nachschauen 🙂 Die Alternative könnte sein, den Kasten mit 2 Seilen/Draht mit etwas Abstabd zueinander aufzuhängen – kann kann er sich nicht mehr drehen. Alternativ – so habe ich es bei Radio Siegen gemacht – habe ich Spanngurte mit Ratsche genommen. Das Ding hängt bombenfest. Bei einem sehr jungen Baum ggf. schwierig wegen dem geringen Stammumfang.

  3. Bei den Kohlmeisen ging das ja ratzfatz. Als ob die das geübt haben. 🙂
    Bei den Blaumeisen finde ich es schön, wie sich der Mini durchsetzt. Da wird jede Raupe gefeiert. Das lockt mir direkt ein Lächeln ins Gesicht.

  4. Ich muss gestehen, dass ich mich erst seit ungefähr einem Jahr mit den Vögeln in meiner Gegend beschäftige.
    Angefangen hatte es im Winter, als mir eine einzige Amsel (bis auf den gelben Schnabel, schwarz wie die Nacht) aufgefallen war, um ihr über die kalte Jahreszeit zu helfen, fing ich an diese mit Streufutter zu füttern.
    Irgendwann entdeckte ich auch (nur vier) Meisen, für die ich Meisenringe aufhing, besorgte zwei Vogelhäuschen, eins davon bemalte ich frei nach Ritzzi mit Mund und Augen, bunt und fröhlich;D
    Zum Frühjahr wurden diese auch bezogen.
    Zusätzlich stellte ich jeden Tag eine Schale mit frischem Wasser hinters Haus, dass von den Meisen, Rotkehlchen, Amseln und Staren genutzt wird.
    Auch das die Meisen und Stare im Nu das Futtersilo mit getrockneten Mehlwürmern „plündern“ ist ein großartiges Schauspiel, dass mich irgendwie zufrieden macht und gleichzeitig Frage ist mich, warum ich erst jetzt drauf gekommen bin?
    Wir haben hier bestimmt 8 zusätzliche Blaumeisen , was vielleicht auch an meiner Partnerin und mir liegt:)

      1. Das überhaupt, dass ist wohl die Hauptsache.
        Und ihr inspiriert und motiviert, denn diese Bewusstseinserweiterung, die dieser Blog bei manchen auslöst, ist doch genial!
        Wobei man leider auch für die Nöte der Tierwelt offen sein muss und das alles irgendwie zusammenhängt und voneinander abhängig ist, realisieren manche leider nicht.
        Macht so weiter:)

  5. Ach ja, meine 8 kleinen haben es auch geschafft nachgebaut 22 Tagen das freie zu finden, ich bin glücklichcdssxesxalle geschafft haben 🥰👍🍀
    L G Uwe

  6. Ich möchte mich auch noch ganz herzlich für die wundervollen Aufnahmen aus den Nistkästen und die damit verbundene Arbeit bedanken!!!!
    LG Martina

  7. Vielleicht mache ich mir zu große Sorgen… aber der kleine Nachzügler im Nistkasten Wetterstation tut mir schon sehr leid. Hoffentlich überlebt er !!!!

  8. Ich beobachte auch schon mit großer Sorge den kleinen Schatz, ich hoffe er kommt durch ! Viel Glück du kleiner Engel

  9. Nono scheint die Nacht auf heute (Montag) nicht überlebt zu haben.
    Er liegt dort regungslos… schade, so lange hat der kleine Kämpfer durchgehalten.

  10. Ich glaube der Kleine hat es nicht geschafft.
    Schade das die Mama ihn nicht gefüttert hat. Traurig ihn so verhungern zu sehen
    Aber die andern Engelchen fliegen sicher bald los und Mutti und Papi haben Großes geleistet die Bande hochzupäppeln! ❤️😍❤️

  11. Ja, Nono ist tot, und ich könnte auch heulen. Er hat immer so gekämpft und immer eine Raupe abbekommen. Aber gestern hat er wohl kaum mehr Futter abbekommen, die Geschwister waren zu dominant, und zudem haben sie ihn auch manchmal gepickt. Es tut mir so leid für ihn. Er war mein kleiner Star.

  12. Die Eltern haben ihn einfach verhungern lassen. Er hatte in den letzten Tagen selten das Glück etwas zu bekommen…
    Die Natur ist manchmal echt grausam.

    1. 😞
      Klingt vielleicht nicht so schön, aber das ist ja keine bewusste Entscheidung, sondern folgt dem „nur der stärkste soll überleben und sich vermehren“ .
      Letztlich haben die Eltern instinktiv danach gehandelt, es geht ja um die Erhaltung der Art und die würde ein „schwacher“ evtl gefährden.
      Der zuletzt geborene hat es im Tierreich immer schwerer, Brüder und Schwestern sind unbarmherzig, aber auch nicht aus Absicht.

      1. Ja, das Leben ist nichts für Weicheier, sagt man. In der Natur umso mehr. Dennoch haben wir ja alle mit Nono mitgefiebert und ich habe mich so gefreut, als er gestern eine Raupe abbekommen hat. Seine Geschwister haben ihn hin- und hergequetscht und ganz so gesund sah sein Gefieder auch nicht aus. Ich bin echt traurig. Ich frage mich, ob man ihn hätte vorher „rausziehen“ sollen/können. RIP Nono.

    1. Ich habe es fast geahnt. Habe die letzten beiden Tage mehrmals die Fütterung über einen längeren Zeitraum beobachtet. Nono ging immer leer aus, obwohl er so sehr nach Nahrung bettelte 🙁
      Ich denke auch, dass die Eltern instinktiv das Futter an die stärkeren Jungvögel verteilt haben, weil sie merkten, dass Nono nicht mithalten kann. Wirklich sehr traurig…

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