Nistkasten Livestream

schlüpfende Küken

Die Küken der Firmen-Kohlmeise sind geschlüpft!

Es ist soweit und die ersten Küken der Brutsaison 2023 sind geschlüpft! Den Anfang macht die „Glatzen-Kohlmeise“ an unserer Firma, sie machte am meisten Tempo aber fing später an zu bauen als die GAGA-Blaumeise in Lüdenscheid (Dencker). Bis zum Mittag schlüpften bereits 5 von 7 Küken (?). Das Schlüpfen selbst geschah schon vergangene Nacht und war nur zu erahnen. Das erste Küken schien gegen 2:15 Uhr geschlüpft zu sein. Da die Meise sich kratzte, gab sie ein wenig den Blick auf das noch zur Hälfte in der Eierschale klebende Küken frei – die andere Schalenhälfte fraß sie selbst.


Die Eierschalen werden teilweise selbst gefressen da sie Nährstoffe enthalten welche somit zurückgeführt werden können.

Seit heute Morgen ist das Männchen zudem mit von der Partie und füttert fleißig mit. Doch noch sind die Küken teilweise vom Dotter noch gesätgit und fressen am Tag des Schlüpfens meist noch nicht viel.


Nun aber hat für die beiden Meiseneltern der Stress begonnen und nun heißt es Füttern von Früh bis Spät.

Die Nestlingsphase, wo wir sie im Nistkasten sehen können, beträgt ca. 15-19 Tage, danach werden sie als Ästling draussen noch weitere 2-4 Wochen versorgt und danach langsam selbstständig.


Hoffen wir nun, dass es keine weiteren Wetterkapriolen gibt und uns große Ausfälle bishin zu Totalausfällen ganzer Bruten erspart bleiben. Leider bekam ich von den Zuschauern viele Emails bezüglich toter Küken und Totalausfälle. Wenn aber alles gut läuft, werden die Küken etwa um den 22. Mai ausfliegen 🙂


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19 Antworten

  1. Die Fütterung verlief am Vormittag auch gut.
    Heute kam bei mir die Meisenmama nicht mehr. Hab es zu spät mitbekommen und alle Nestlinge (10 Tag) sind verhungert. 😔 Vermutlich eine von Nachbars Katzen. Es gibt einfach zu viele freigänger Katzen. Zerfetzen die Vögel nur und zuhause gibt es frisches Dosenfutter. Ich würde es gesetzlich verbieten, das Hauskatzen zwischen April und Juli Ausgang haben…

    1. Ja, Katzen sind mir ein gigantisches Ärgernis und ich kriege jedes Mal die Wut bei soviel Uneinsicht und falsch verstandener Tierliebe. Wenns nach mir ging, würde ungesicherter Freigang komplett verboten und wenn sich die Halter nicht dran halten müsste es empfindliche Strafen geben! Hundehaltung obliegt Regeln, Katzenhalter haben dagegen Narrenfreiheit – finde den Fehler – soviel zum Thema Artenschutz… Das Thema Waschbär Dasselbe – aber die sind ja „soooooo süß!“ Es ist eben ein Kampf gegen Windmühlen mit unseren „Freunden“ der falsch verstandenen Tierliebe…

    2. Das würde ich auch unterschreiben, mein Nachbar habe ich seit 3 Jahren gebeten seiner Katze während der Brutzeit eine Glocke um den Hals zu binden, er findet es lächerlich. Schade das solche Menschen kein Verständnis haben, Mein Meisenvati wurde auch Opfer einer Katzenatacke …😢

    3. das ist eigentlich so im Bundesnaturschutzgesetz verankert, aber die Freigänger-Halter interessiert es nicht. Ich bin dieses unnötige Leid so dermaßen leid und auch die Ignoranz dieser Leute. Vögel, Eidechsen, Eichhörnchen, Siebenschläfer, Wildkaninchen, Jungigel etc etc…und die nennen sich Tierliebhaber, wenn sie ihre vollgefütterten Haustiere darauf loslassen?! Es tut mir so leid um Deine Meisen 🙁

      1. Ja, hier versagt aber der Gesetzgeber – es wird nicht kontrolliert und Freigang ist immernoch erlaubt! Die Lobby hinter den Katzenviechern ist einfach zu mächtig und gleichzeitig bersten die Tierheime regelrecht unter den Mengen an Katzen. Solange Freigänger draussen alles „schreddern“ dürfen und der Waschbär (und andere, invasicve, schädliche Arten) nicht konsequent bekämpft wird, ist „Artenschutz“ in einfach eine Lüge und Heuchelei! Schlimm ist einfach, dass Klima/Umwelt/Artenschutz in Deutschland nur eine Verpackung für Gängelei des Michels, Verbote, Abzocke und Enteignung über die Hintertür ist, indem Vorschriften erlassen werden, die kaum umsetzbar sind ohne sich in Schulden zu stürzen und infolgedessen die Hütte unter den Hammer kommen muss… Ich muss jetzt aufhören…

        1. Waschbären sind mittlerweile Teil unserer Natur, da seit Jahrzehnten hier. Ich hatte letzte Woche Besuch von einem, hat ein bißchen vom Vogelfutter am Boden gefressen und aus einer der Wasserschalen getrunken und ist entspannt weitergezogen. Er ist immerhin ein Wildtier und nicht zu vergleichen mit freilaufenden Haustieren. Klar können die auch mal Vögel bzw. deren Eier essen, aber das würde auch ein Igel.
          Zu den Katzen: Es brauchte allein mal eine zünftige Steuer wie beim Hund (plus Steuermarken-Zwang) und schon wären es nicht mehr so viele. Es ist wirklich grauenvoll, dass es immer mehr werden. Wo vorher in einer kleinen Siedlung einer oder zwei EINE Freigängerkatze hatten (und das sind noch ein oder zwei ZUVIEL), sind es nun 10 Leute, die jeweils 2-5 Katzen haben. Diskussionen nützen nichts, sie sehen es nicht ein, warum ihr liebes kleines Stubentigerchen zuhause rumjammern soll. Ich habe hier viele Jungvögel und fütternde Eltern und keine ruhige Minute mehr wegen den Viechern. Ich weiß, was ich mit den Katzen und deren Haltern gern machen würde, aber das spare ich mir hier.

  2. Ja, absolut Alex und Uwe ( was spricht gegen eine Glocke um den Hals!? Ich kann das nicht nachvollziehen🤷‍♂️) Und was die Waschbären betrifft; die sind so lange süß, bis die etwas zum fressen bekommen, die Viecher sind krass aggressiv und ganz schön gefährlich. Auch meine Frau fand die mal extrem süß, haben die mal auf der Terrasse in einem Restaurant erlebt. Haben das Futter sanft aus der Hand genommen. Als es nicht nichts mehr gab, Kratzen und penetrantes Betteln. Und als wir in einen Clanstreit geraten sind, mussten wir und andere Gäste flüchten. Die Zähne erinnern einen an einen Wolf….

    1. Lieber Oliver, Du kannst den Waschbären keinen Vorwurf machen, wenn Ihr sie anfüttert und sie sich dann plötzlich doch wie Wildtiere verhalten.
      Wenn es um Reviere geht, ist eine Kohlmeise oder Amsel nicht besser. Das bekommen viele nur nicht mit.
      Der Waschbär, der unseren Garten besucht hat, war sehr entspannt, aber ich bin mir sicher, er kann auch anders. Normal.
      LG

  3. Eine Katze wird auch mit einem Glöckchen am Halsband einen Vogel erjagen können. Katzen sind Lauerjäger. Sie können minutenlang in höchster Anspannung verharren, wie eine gespannte Feder. Da wackelt rein gar nichts, also auch kein evtl. Glöckchen. Außerdem wird davon abgeraten, Katzen ein Halsband anzulegen, weil sie sich damit strangulieren können.
    Eine Freigänger-Katze kann man nicht gegen ihren Willen in der Wohnung halten. Sie werden unrein, und/oder zerkratzen einem die Möbel. Da werden sie wirklich fies.
    Mir hat ein junger Kater, den ich in Pflege hatte, ein schweres Dachfenster aufgestoßen und ist vom Dach abgestürzt. Es ging nicht gut für ihn aus.
    Und was in vielen Bereichen ein noch viel größeres Problem ist als die Freigänger-Katzen, sind die verwilderten und ausgesetzten Katzen. Wenn man bedenkt, daß Katzen mit einem halben Jahr schon Junge bekommen können, und dann pro Jahr sechs …… :-((
    Am besten alles, auch Vogeltränken, so aufstellen, daß keine Katze rankommt. Und den eigenen Garten katzenfrei halten, z.B. mit der „Verpiss-Dich“-Pflanze.
    Und was nicht zu vergessen ist, die Meisen haben viele Feinde. Auch Falken. Ich hätte ja viel lieber, daß die nur Tauben und Elstern jagen.
    Ich kann bei mir wunderbar beobachten, daß die Meisen stets den Himmel im Auge behalten, wenn sie sich Futter von meinem Vogelhäuschen auf dem Dach holen.

    1. Darum sollte man sich gar nicht erst Katzen anschaffen. Sie sind in dr Wohnung kaum artgerecht zu halten und ungesichert draussen sind es invasve Schädlinge. Die Katze macht nur was in ihrer Natur ist aber der Katzenhalter trägt die Verantwortung und entzieht sich dieser… Die Verpiss dich-Pflanzen hilft bei mir leider nicht. Ich habe auch schon Beete mit Chilli und Pfeffer versehen usw. Alles wirkungslos…

      1. Wenn eine Katze eine reine Stubenkatze ist, und nie Ausgang hatte, ist die Chance sehr hoch, daß sie eine Stubenkatze bleibt. Ich hatte selbst einige.
        Das große Problem sind die verwilderte Katzen, denn die müssen jagen, um zu überleben. Damit sich die Katzen nicht unkontrolliert vermehren, gibt es in vielen Kommunen eine Kastrationspflicht für Freigänger. In Lüdenscheid leider nicht. Aber der Tierschutz arbeitet dran.
        In Essen werden verwilderte Katzen eingefangen, und wenn sie nicht kastriert sind, dann landen sie ruckzuck auf dem Kastrationstisch.
        Also macht Euch stark für die Kastrationspflicht.
        https://www.come-on.de/luedenscheid/weniger-tierleid-durch-kastration-tierschutzverein-fordert-verordnung-fuer-freigaenger-katzen-in-luedenscheid-92107828.html
        https://www.come-on.de/luedenscheid/wider-natur-tierschuetzer-eine-klare-meinung-katzen-hausarrest-13304516.html

        1. Was aber nützt eine Kastrationspflicht wenn bestehende Gesetze nicht umgesetzt werden? Kastrieren ist ein Anfang aber ein Tropfen auf den heißen Stein. Es braucht einfach ein generelles Freigängerverbot. Solange es das nicht gibt, braucht mir Niemand mit Artenschutz kommen. In Lüdenscheid etwa verzögerte sich die Sprengung der Rahmendetalbrücke wegen einer Maus in der Böschung! Die ganze Region Südwestfalen leidet unter den Auswirkungen und wegen einer geschützten Maus wird solch ein elementar wichtiges Projekt mehrfach verschoben und gleichzeitig aber dürfen Millionen Freigängerkatzen alles an geschützten Tieren schreddern was der Katze unterlegen ist. Deutsche Tier/Artenschutzgesetze bzw. Auflagen sind einfach so heuchlerisch und verlogen…

        2. ob eine Katze drinnen bleibt oder rauskann, entscheidet immer noch der Mensch! Wenn der sich das Gejammer nicht anhören will, soll er sich kein Tier anschaffen und fertig.
          Und nein, das größte Problem sind keinesfalls verwilderte Katzen, ausser vielleicht in Großsstädten, sondern ganz normale Freigängerkatzen, die zu Hause schön gefüttert werden und dann draußen ihrem Jagdtrieb nachgehen.

  4. Selbst wenn es ein Freigängerverbot gäbe, was nicht umsetzbar ist, was machst Du dann mit den verwilderten Katzen? Die sind das Problem. Und die sind nicht kastriert und vermehren sich fleißig. Im Ruhrgebiet laufen der Katzenschutzbund und die Tierheime, die dessen nicht mehr Herr werden, Sturm dagegen. Deswegen sollte sich jeder für eine Kastrationspflicht stark machen. Der Jagdtrieb von kastrierten Freigängerkatzen ist weniger stark ausgeprägt als von den unkastrierten Verwilderten. Und wer in einer Kommune lebt mit Kastrationspflicht bei Freigängerkatzen darf gerne seine Nachbarn darauf aufmerksam machen.

    Wegen Corona haben sich viele ein Tier angeschafft, und jetzt paßt es nicht mehr, dann wird es ausgesetzt. Oder im Tierheim abgegeben. So ist leider unsere Gesellschaft. Es sind einfach zu viele Katzen. Selbst der NABU schreibt, daß das Problem nicht die Freigänger sondern die Verwilderten sind.

  5. Hat jemand Erfahrung mit tiefgekühlten Insekten zur Meisenfütterung? Ich habe versucht eingeweichte getrocknete Insekten (Mehlwürmer, Grillen, Seidenraupen, ….) zu füttern, aber die Meisen nehmen es nicht an.

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