Beschreibung
Sie möchten einmal live ins Nest von Eichhörnchen schauen? Mit einem Eichhörnchenkobel mit Kamera ist dies mit etwas Glück möglich. Eichhörnchen bauen ihre Nester gewöhnlich hoch in Baumkronen in aus Ästen und Gestrüpp gebauten Höhlen (Kobeln). Mitunter nutzen sie aber auch verwinkelte Ecken an Häusern oder anderen menschengemachten Strukturen. Durch den Wegfall von immer mehr natürlichem Lebensraum mit altem, hohen Baumbestand macht es auch Sinn, den Eichhörnchen eine Nistmöglichkeit zu bieten, analog zu Nistkästen für Vögeln! Und zum Teil wird das auch angenommen!
3 Eingänge mit Balkon für bessere Fluchtmöglichkeiten
Eichhörnchenkobel sollten mindestens 2 Eingänge besitzen, damit die Eichhörnchen bei Gefahr schnell flüchten können. Bei nur einem Eingang wäre es schwierig! Durch die 3 Eingänge sowie dem 3 seitigen „Balkon“ ist sowohl das Erreichen als auch die Flucht einfach. Die Löcher sind je 80 mm groß. Der Balkon verfügt über einige Ablauflöcher für Regenwasser sowie eine beidseitig (oben und unten) überkragende Aussenkante für besseren Halt beim Klettern.
Zusätzliches Licht am Tage für bessere Farbaufnahmen
Für bessere Farbaufnahmen kommt wie auch in den Nistkästen ein diffuses Licht zum Einsatz, welches über einen umgekehrt arbeitendem Dämmerungsschalter gesteuert wird. Wird es draussen hell, schaltet sich das Licht hinzu und sorgt zusammen mit dem durch die Eingänge reinstrahlendem Tageslicht für gescheite Farbaufnahmen! Nachts ist das Licht aus, die Tiere werden nicht durch Licht in der Nachtruhe gestört! Die Beleuchtung ist zudem über einen mechanischen Kippschalter aussen am Kobel einfach abschaltbar. Die Kamera läuft weiter, da hier 2 Stromkreise aktiv sind. Auch bei Defekt des Dämmerungssensors wäre theoretisch mögliches Dauerlicht abschaltbar.
90 er Jahre-Pixelmatsch war gestern – 2560x1920p (5MP) mit Ton!
Bei der Kamera handelt es sich um eine hochwertige Reolink RLC 510WA – Netzwerkkamera mit einer Auflösung von 2560×1920 Pixeln. Sie kann sowohl via WLAN als auch per LAN betrieben werden. Lediglich Strom (12 Volt) wird bei WLAN-Betrieb benötigt, ein Netzwerkkabel entfällt dann. Das Kabel lässt sich bei Bedarf verlängern (5,5 mm, 12 Volt Buchse) und oftmals sogar durch geschlossene Fenster/Türen verlegen sofern es keine Aussen-Steckdose gibt. Sämtliche Einstellungen und Bildeinstellungen sind über das Webinterface der Kamera (Zu erreichen über ihre vom Router vergebene IP-Adresse) problemlos möglich. Alle Einstellungen sind aber bereits vorkonfiguriert und es genügt das Einrichten des WLAN’s oder auf Wunsch Ändern des Gerätenamens. Die Fokussierung der Kameralinse wird eigens auf diese Nahdistanz optimiert, somit wird das Maximum herausgeholt! Der Livestream kann entweder via App, PC-Client, VLC-Player oder auch im Webinterface der Kamera betrachtet werden. (RTSP/RTMP/HTTP-Streaming) Mit geeigneter Zusatz-Software kann natürlich auch ins Internet gestreamt werden! Bei ausreichend Licht erhält man Farbaufnahmen, bei Dunkelheit/nachts bekommt man ein schwarz-weißes Bild im Infrarot! Die Bildqualität bleibt dabei aber gestochen scharf! Bei schwachem WLAN-Empfang kann die Bildqualität und Auflösung nach Belieben gedrosselt werden! Als Kompromiss aus geforderter Bandbreite und Bildqualität habe ich eine mittelgute Bitrate (3072 kbits) eingestellt. Höhere Werte verbessern die Bildqualität, fordern aber mehr Bandbreite der Verbindung! Die Speicherkapazität der Kamera variiert entsprechend der gewählten Bildeinstellungen. Im Igelfutterhaus werden Sie auf Grund der Dunkelheit schwarz-weiße Nachtaufnahmen erhalten. Ein diffuses Licht um Farbaufnahmen zu erhalten wäre aber denkbar und umsetzbar!
Anmerkung: Da Reolink das Vorgängermodell, die RLC 410W mit 4 MP -Kamera eingestellt hat, verbaue ich nun die Reolink RLC 510WA. Sie hat eine etwas höhere Auflösung, jedoch ein 4:3 Seitenverhältnis. Beim Anschauen des Livestreams auf einem Fernseher oder Monitor können daher rechts und links schwarze Balken zu sehen sein. Auf den Blickwinkel hat dies ansonsten keinen Einfluss, beide Eingänge oder aber das Flugloch in einem Nistkasten sind weiterhin sichtbar. Es kommt nur oben und unten noch ein Streifen „Bild“ dazu, sodass die Kamera somit mehr „sieht“. Die Bildqualität ansich ist durch modernere Technik sogar noch etwas besser! An der Bedienung und Steuerung ändert sich nichts.
Speicherung von Aufnahmen bei erkannter Bewegung auf interne SD-Karte
Viele Kameras zeichnen Dauervideos auf, was die Suche nach der interessanten Stelle aufwändig macht. Hier aber wird nur bei erkannter Bewegung aufgezeichnet! 🙂 Somit ist die Kamera des Eichhörnchenkobels mit einer internen Micro-SD Speicherkarte von 64 GB bestückt (beliebig erweiterbar)! Wird eine Bewegung erkannt, zeichnet die Kamera eine Aufnahme auf welche man sich dann später jederzeit über die Benutzeroberfläche übersichtlich anzeigen lassen kann! Es geht also nichts verloren, es wird nichts verpasst! Kommen also Eichhörnchen in den Kobel während Sie noch auf der Arbeit waren, kann dieses Ereignis ohne langes Gesuche nachgeschaut werden! Die Videodateien sind auch von der Kamera auf den PC oder Handy herunterladbar! Wenn die Karte voll ist, werden die ältesten Aufnahmen einfach überschrieben. Natürlich kann die Karte schnell und einfach durch eine Größere getauscht werden, auch bei Defekt. Über das Dach des Kobels kommt man problemlos an das SD-Kartenfach der Kamera – bitte aber nicht während der Kobel besetzt ist daran herumdoktern um eine Vertreibung zu vermeiden!
Info: Micro SD-Karten sind ein Verbrauchsmaterial und für die extrem hohen Anzahl von Lese und Schreibzugriffe, wie sie bei IP-Kameras üblich sind, technisch nicht gemacht. Darum kann die Haltbarkeit der Karte je nach Beanspruchung zwischen wenigen Monaten bis über Jahre hinweg variieren. Ich empfehle daher immer etwa Mitte/Ende Januar die SD-Karte der Kamera auszuwechseln um das Risiko eines Versagens bei laufender Saison zu minimieren. Die Kosten von 5 -20 Euro je nach Kapazität sollten dabei überschaubar sein. Sofern möglich wird das Mitschneiden via Synology DiskStation oder FTP-Upload empfohlen. Die Kamera unterstützt dies. Der Speicherkartenwechsel erfolgt bequem über den mit „SD-Card“ beschrifteten Slot auf der Kamera zwischen den WLAN-Antennen bei geöffnetem Dach – ein Ausbau der Kamera o.ä ist nicht nötig!
Zuschauen und Abruf der Kamera von Unterwegs
Die im Kobel verbaute Kamera ist eine Netzwerkkamera, die zum einen im lokalen Netzwerk abrufbar ist über ihre vom Router vergebene IP, zum anderen kann durch eine Portweiterleitung im Router die Kamera via Fernzugriff gesehen & gesteuert werden! Möchten Sie speziell mit dem Smartphone oder Tablet von Unterwegs auf Ihren Eichhörnchenkobel mit Kamera zugreifen, kann dies mit der herstellereigenen App von Reolink erfolgen. Die Kamera verbindet sich dann via VPN-Tunnel mit der App und auch von Unterwegs aus kann man das Livebild sehen. Zu Hause im WLAN/Heimnetz findet die Reolink Handy-App sowie der Desktop-Client in der Regel eigenständig alle Reolink-Kameras und die Einrichtung ist in 2 Minuten erledigt! Die Steuerung ist dabei identisch wie bei den Igelhäusern und Nistkästen.
Einfaches Anschließen des Eichhörnchenkobels
Die Installation ist besonders einfach und unterscheidet sich technisch nicht von der Inbetriebnahme eines Igelhauses oder Nistkastens mit Kamera! Somit ist dies auch für Laien meist kein Problem. Bei Problemen helfe ich weiter!
Infos zur Aufstellung:
Eichhörnchen mögen es hoch! Der Kobel sollte nicht unter 5 m Höhe installiert werden. Besser in 7 – 10 m Höhe. Als Standort kommen speziell Bäume infrage aber auch für Eichhörnchen zugängliche, geschützte Bereiche an Gebäuden. Prüfen sie vor der Montage die Möglichkeiten der Netzwerkanbindung, WLAN/LAN sowie Strom! Während man Nistkästen nicht mit Nistmaterial befüllen soll, da dies gemieden würde, sieht das bei Eichhörnchen anders aus. Hier kann man ihnen etwas Nistmaterial in den Kobel legen, etwa trockenes Moos oder Kapokwatte. Bitte den Kobel nicht zur Fütterung der Eichhörnchen nutzen! Sonst wird der Kobel nur als Futterstelle angesehen, jedoch noch unwahrscheinlicherer auch zum Nisten genutzt! Durch die wahrscheinlich langen Kabelstrecken sollten Sie entweder ein „Fake PoE“ nutzen wenn eine LAN-Verbindung möglich ist. Hierzu nutzen Sie praktisch PoE und schalten einfach einen simplen PoE-Splitter zwischen dem Stromanschluss des Kobels und des LAN-Kabels. Die Kamera unterstützt kein natives PoE, – die Lösung funktioniert aber einwandfrei! Alternativ nutzen Sie eine WLAN-Verbindung und ein 2 adriges Stromkabel als selbstgebautes Verlängerungskabel mit mindestens 1,5 mm² Adernquerschnitt und versehen die Enden mit einer weiblichen/männlichen 2,1 x 5,5 mm Buchse (Hohlstecker). Dies reduziert den Leitungswiderstand und Kabellängen bis 20-25 m sind so machbar! DC 12V Kabelverlängerungen aus dem Handel sind bei mehr als 10 m Gesamtkabellänge ungeeignet weil der Leitungsquerschnitt zu dünn ist, was zu Spannungsverlust führt. Ggf ist ein regulierbares Netzteil erforderlich, um die Eingangsspannung anzuheben, etwa auf 13,5 oder 15 Volt – je nach Kabellänge. Ist die Spannung zu niedrig, flackert das Licht der Beleuchtung unruhig, auch die Infrarot-LED der Kamera können dann flackern, was man an Bildfehlern im Nachtmodus erkennt.
Maße (.ca)
- Aussenmaß: 30×30 cm, Innenmaß 27×27 cm
- Gesamthöhe: 46 cm
- Gewicht: ca. 15 Kg
- Maße der Eingänge: 80 mm
Lieferumfang:
- Eichhörnchenkobel mit 1920p Kamera & Beleuchtung
- Kamera nebst Zubehör & Netzteil.









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