schlüpfende Küken

Silvester - Horror für alle Tiere!

Es ist mal wieder soweit und Silvester steht vor der Tür. Während der Jahreswechsel für uns Menschen oft und gern gefeiert wird, sorgt das Silvesterfeuerwerk dagegen bei Tieren für Angst und Schrecken! Die Meinungen zum Thema Feuerwerk gehen weit auseinander und das Thema ist fast so heiß wie Unterhaltungen über Politik!

 

Ich persönlich bin da neutral – ich bin kein pauschaler Gegner von Silvesterfeuerwerk und aber auch kein Befürworter! In einem Land der Vorschriften und Verbote noch mehr Freiräume zu verbieten, halte ich für nicht richtig, zumal bei einem generellen Verbot noch mehr illegale, gefährliche Pyrotechnik aus Osteuropa eingeführt wird. Und ich gebe auch zu, dass ich mir Feuerwerk (Raketen) gerne anschaue und für mich diese Tradition auch irgendwie dazu gehört! Es sollte aber Einschränkungen geben!

 

Feuerwerk einschränken

Wenn schon Feuerwerk - dann bitte mit Hirn!

Was in der Überschrift vielleicht etwas anmaßend rüberkommt, meine ich allerdings genauso! Denn was ich hier in meinem Heimatort Siegen jedes Jahr aufs Neue erlebe, befeuert die Debatte für ein generelles Feuerwerksverbot nur noch! Und leider sind es immer dieselben Personengruppen, die besonders viel Schindluder mit Pyrotechnik anstellen – auf Kosten nicht nur der Tiere, sondern auch der Allgemeinheit.

 

Mich ärgern gewisse Unarten besonders:

 

  1. Böllerei schon Tage vor und nach Neujahr (0 Uhr). Für uns nervig, für Tiere Stressmaximierung durch Dauerpanik über Tage hinweg!
  2. Pyrotechnik am/im Wald und Parks!
  3. Benutzung illegaler, gefährlicher „Sprengsätze“ aus Osteuropa.
  4. Sachbeschädigung und unsachgemäßge Benutzung.
  5. Kinder bzw. Jugendliche spielen mit Pyrotechnik. Eltern kommen ihrer Aufsichtspflicht nicht nach!
  6. Krawalle und Angriffe auf Polizei, Rettungskräfte und Mitmenschen!
  7. Vermüllung der Umgebung – Dreck bleibt liegen!

 

Besonders Punkt 6 ist mittlerweile ein leidiger „Standard“ zu Silvester geworden! Die Strafen sind einfach zu lasch und wer sich so benimmt, gehört direkt ohne Bewährung in den Knast – ohne Wenn und Aber!

Ein möglicher Kompromiss zu einem generellen Verbot - Gedankenspiel

Statt einem generellen Verbot von Feuerwerk könnte man auch einen Mittelweg fahren – der würde Tiere entlasten, ebenso die Stadtreinigung und auch zu weniger Unfällen führen – ohne mit einer Tradition vollends zu brechen: Feuerwerke auf städtischer und kommunaler Ebene!

Jede Stadt oder Gemeinde könnte dabei ein eigenes, öffentliches Feuerwerk an einem für die meisten Wildtiere möglichst unbedenklichen Ort im Stadtgebiet anbieten! Jeder Bürger könnte dabei die Möglichkeit haben, über Umfang und Gestaltung mitentscheiden zu können, indem zuvor Wünsche und Spendengelder gesammelt würden! Das Ergebnis wäre denke ich ein Kompromiss für viele Interessen! Auch der NABU schlägt diese Idee vor.

 

PS: Der Jahresrückblick kommt im Laufe des Abends 😉

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Eine Antwort

  1. Der Mist gehört verboten und es ist nur noch unerträglich.
    Es sitzen nicht alle Vögel im Kasten und ich bekomme immer live mit, wie große Vögel am Himmel kreisen und keine Landemöglichkeit mehr finden oder viele andere von ihren Schlafplätzen gescheucht werden.
    Ich möchte gar nicht wissen, wie viele wieder irgendwo vorgeflogen sind und ihr Leben gelassen haben. Igel werden aus dem Winterschlaf geholt und sterben an Kreislaufversagen oder Hunger. So viele Tiere leiden und sterben und das alles hat nichts mehr mit Silvester zu tun.
    Man braucht gar nicht bis nach Berlin zu schauen, mittlerweile sind selbst kleine Orte tagelang wie ein Kriegsgebiet.

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