schlüpfende Küken

Der erste Igel ist wach und frisst sich durch!

Ohne Moos nix los! So herrscht nicht nur in vielen Geldbörsen und Bankkonten gähnende Leere, sondern auch in den Nistkästen. Es zieht sich dieses Jahr dann doch etwa länger als gedacht und die 2 Grashalme der Blaumeise vor 2 Wochen scheinen entweder eine Reservierung oder ein Rohrkrepierer gewesen zu sein. In allen Kästen herrscht aber durchaus reges Interesse, vor allem bei Blaumeisen!

Im Vogelhaus trifft sich die Vogelschar dann zum Fressen und meist täglich ist die Bude leer – da muss nachgefüllt werden und das geschieht aus zeitlichen wie organisatorischen Gründen meistens immer spät am Abend oder gar nachts. Und bei meiner Runde sah ich dann so ein stacheliges Gerät auf 4 Beinchen im Eingang des linken Schlafhauses des ehemaligen Auswilderungsgeheges!

 

Bis zum Antritt des Winterschlafs der beiden auszuwildernden hatte ich den Zaun belassen und danach entfernt. Mindestens einer der beiden Igel ist scheinbar geblieben und nun gestern erwacht. Da konnte ich dann noch im Dunkeln das Futterhaus „frisch“ machen und habe ihm direkt Nassfutter angeboten.

 

In den frühen Morgenstunden kam er dann erstmalig zum Fressen und putzte die Schale halb leer (ca. 200 g NaFu). Eben am Abend, – noch bevor ich zu Haus war, fehlte dann weiteres Futter. Da hat er sich dann den Restg binnen 3 „Sitzungen“ reingezogen 😀 Nun habe ich weiteres Futter nachgelegt, nachdem die Schale leer war 🙂 Durch das viel zu warme Wetter und „Hau den Lukas“ am Thermometer der letzten Wochen, erwachen winterschlafende Tiere bisweilen viel zu früh und finden im Anschluss kaum Futter – das Todesurteil vieler Igel. „Meiner“ hier kann aber im Luxus leben, wenn er nicht bald abwandert oder eher vertrieben wird vom Nachbarn…

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Bald kommt der Bagger und die Kettensäge

Leider ziehen bereits jetzt schon dunkle Wolken auf, denn der Nachbar (und auch Onkel) wird jetzt in Kürze Parkplätze bauen und dabei werden ca 30 m² Wiesenfläche verschwinden. Ebenso wurde bereits einer von 2 von mir als Kind gepflanzter Apfelbäume abgesägt und der zweite Baum mit größerer ideller Bedeutung nebst toller Äpfel, dessen Sorte ich nicht mehr weiß, wird ebenfalls wohl noch diesen Monat der Kettensäge zum Opfer fallen, da in dem Bereich die besagten Parkplätze hinsollen. Als Kind habe ich es einfach nicht besser gewusst – jetzt kommt die Strafe… Unser eigenes Grundstück hat dagegen kaum Gartenfläche und seit 22 Jahren bin ich auf seinem Grund igelisch, vögelisch und gärtnerisch aktiv…Der Nachbar ist zwar mein Onkel mit dem ich eigentlich ein gutes Verhältnis habe, jedoch nicht mit seiner Frau – sie hat einen massiven Keil in die ganze Familie getrieben und das Nachbarschaftsverhältnis irreversibel zerstört durch diverse Vorkommnisse… Entsprechend findet so gut wie keine Kommunikation mehr statt – es wird aneinander vorbei gelebt – furchtbar!

 

Das Gesamtpaket mit den Baumaßnahmen als auch dem Abholzen der Bäume schürt ziemlichen Frust bei mir und bekräftigt meinen Wunsch, hier weg zu ziehen einmal mehr. Jedoch möchte ich nicht irgendwo zur Miete hausen und Irgendwem die Hütte abzahlen oder gar den Immobilienhaien in nem Mietbunker die Kohle in den Rachen werfen…

 

Eine Art feststehendes „Tiny-House“ oder Mikrohaus mit um 50 m² Wohnfläche auf einem eigenen, recht großen Grundstück wäre so schön… Viel Natur und vielleicht eine neue kleine „heile Welt“. Dachfenster überm Bett, ein Teich im Garten, Bäume, Wildzonen im Wechsel mit „ordentlichen“ Bereichen, sodass Tier und Mensch was davon haben – und das Ganze vielleicht noch einige Höhenmeter höher, – dann sehe ich vielleicht auch nochmal richtiges Winterwetter… Träumen darf man ja noch.

 

Wenn die Bauarbeiten beginnen, muss ich entweder das Futterhaus von der Rückseite her abschalten oder aber einen Behelfs-Sichtschutz bauen wegen Privatsphäre/Datenschutz, da man die Arbeiter sehen würde.

Vielleicht funktioniert ja die Stecklingsvermehrung auch bei einem Apfelbaum, – da gibts im Internet Tutorials. Vllt kann ich zumindest den Baum indirekt retten…

5 Antworten

  1. Schön das du wieder Igel gesichtet hast. Bei mir sind keine in Sicht. Dafür aber jede Menge Vögel die mit der Balz beschäftigt sind. Das mit deinem Onkel ist traurig. Vieleicht kehrt ja doch irgendwann Vernunft ein… Einen lieben Gruß aus Oberhausen

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