schlüpfende Küken

Kohlmeisen bringen Moos in den Nistkasten an der Halle

Heute gab es erneut einen Nestbaubeginn zu verzeichnen und es wurde nach etlichen, unzählbaren Besuchen der Kohlmeise Moos herangebracht. Das Weibchen scheint dem Männchen vorher wohl grünes Licht gegeben zu haben 🙂

 

Bins zum Nachmittag kamen einigel Büschel Moos zusammen und auch das Männchen zeigt sich immerwieder mal. Man darf also auch hier gespannt sein, wie es weitergeht!

Was in den übrigen Kästen so geht

An der Autismus Wohnanlage Unglinghausen gibt es zwar recht viel Aktivität, jedoch war es die letzten 2 Tage mehr so ein Dahinsiechen mit 0 Bock 😀 Viel Geflatter für Nichts! Ohne Moos ist eben nix los – weder am Konto, noch im Nistkasten!

 

Im Nistkasten Dencker Werkzeugbau, wo es vorgestern zu einem sehr heftigen Kampf gekommen war, ist einer der beiden Streithähne wieder zurückgekommen nach 1 Tag Auszeit. Scheinbar die ursprüngliche Meise, die den Kasten für sich beansprucht hat. Bei genauem Hinsehen erkennt man auch noch etwas Verletzungen/Gefiederschäden am Kopf! Während der Abwesenheit gab es auch wieder eine GAGA-Blaumeise oder vielleicht „Blödmeise“? im Kasten. Sie hackte ewig an der Kamera herum und brachte auch einen Schnabel voll Blätter – der Kram wurde wohl aber von der Kohlmeise wieder entfernt 😀

 

Desweiteren habe ich nun im Radio Siegen Nistkasten noch eine kleinere Korrektur vorgenommen und das Licht etwas abgedunkelt sowie ein stärkeres Netzteil verbaut, da ich ein Flimmern des Lichts vermutet hatte. Jetzt sollte dort aber alles in Butter sein!

Im Nistkasten am Hulsberg (Lüdenscheid) sowie bei dem Nachbarn (Lüdenscheid 2) gibt es zwar Interesse, zum Krachen kommt aber auch hier bisher nichts!

 

Am Eichhörnchenkobel gab es nun 2x eine Eichhörnchen-Aktion! Leider aber nicht im Kasteninneren, sondern nur durchs Loch erahnbar. Andernfalls hätten Sie es hier schon längst gesehen 😀 Im Kobel kommen Kohlmeisen eingeflogen und inspizieren das Innere, pickekn im Material und klauen sich ggf. Polstermaterial für den Nestbau woanders 😀

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Apfelbaum durch den Nachbarn abgesägt

Vorweg – hier wirds etwas „off-Topic“, doch durch die für mich emotionale Komoponente werde ich es dennoch hier erwähnen!

 

Der aufmerksame Zuschauer wird es vermutlich durch den Vogelhaus-Livestream mitbekommen haben, wie mein Nachbar/Onkel meinen als Kind gepflanzten, geliebten Apfelbaum nach locker 16 Jahren abgesägt hat, weil er ihm die Sicht vom geplanten, neuen Parkplatz verdecken soll. Also er stand der Baumaßnahme selbst nichtmal im Wege…

Leider habe ich als Kind aber auch nicht gewusst, wo genau die Grenze her geht (es gab nie einen Zaun) und auch war das Verhältnis da besser, wobei besonders seine Frau als treibende, destruktive Kraft hinterstehen dürfte, denn nach diversen Vorfällen besteht dazu kein Kontakt mehr.

 

Den Apfelbaum habe ich mit ~ 13, 14  Jahren gepflanzt und ihn ca 1,5 km durchs Dorf von der Baumschule vor dem Bauch nach Hause getragen und eingepflanzt. Der Baum hat einen hohen ideellen Wert und dazu schmeckten die Äpfel mega – leider weiß ich die Sorte auch nicht mehr. Letztes Jahr brach ein großer Ast ab und halbierte den Baum durch extrem viele Äpfel… Die Wunde hatte ich dann zugeschmiert und der Baum schien es wegzustecken.

Auch wenn der Baum rechtlich gesehen auf seinem Grund stand und ich keinerlei Handhabe dagegen habe, werde ich meine persönlichen Konsequenzen daraus ziehen

Versuch der Stecklingsvermehrung

 

Ich werde nun versuchen, ggf. mit Stecklingen noch etwas zu retten. Somit werde ich erstmal einen Balkonkasten voll Stecklinge anfertigen und versuchen, diese zum Anwachsen zu kriegen. Dann könnte mit sehr viel Glück derselbe Baum woanders neu gepflanzt werden, was jedoch auf unserem Grundstück schwer wird…

 

Vielleicht sollte ich echt versuchen, mir ein Gartengrundstück zuzulegen um nicht mehr von der Gunst Dritter abhängig zu sein…

3 Antworten

  1. Zunächst mal vielen Dank für all die tollen Videos. Ich habe auch 3 Nistkästen im Garten (leider ohne Kamera) und hier beobachte ich auch, dass die immer wieder begutachtet werden. Aber noch wird kein Nestmaterial eingebracht. Aus den Videos bekomme ich den Eindruck eines kaotischen Nestbau, denn es wird Moos eingebracht, auf dem Boden abgelegt und dann wild von einer Ecke in die andere verschoben, also ohne irgend ein System. Warum klopfen die Meisen eigentlich immer wieder die Innenwände des Nistkasten ab. So ein Nestbau schein für die Meisen eine sehr aufregende Sache zu sein, so wild wie die im Nistkasten immer umeinander flattern.

  2. Hallo,
    danke schön für den Einsatz rund um alle Nistkästen. Seit letztem Jahr ist ja auch unser Turmfalkennistkasten nach diesem Vorbild hier mit einer Kamera versehen und macht viel Spaß.
    Zum Apfelbaum: das tut mir sehr leid! Wir haben hier in Wipperfürth eine Streuobstwiese wo noch Platz ist. Es wird garantiert eine Streuobstwiese bleiben. Gerne darf da ein Ableger einziehen, und in der Erntezeit abgeerntet werden. Nicht ganz nah, aber auch nicht total weit weg.
    Viele Grüße,
    Rike

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